Siehe, ich habe dir geboten, getrost und unverzagt zu sein. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst.

Josua 1,9

 

 

Das ist ein Text, der meiner Frau Bärbel und mir immer vor Augen war, auch als wir uns noch gar nicht kannten.
So war der Text für uns schon im Leben ein Wegbegleiter, und jetzt ist er auch unser Trautext geworden.

Zwei Dinge sind mir hier ins Auge gefallen:

Jemandem nachfolgen
Sind die Fußspuren des Vorgängers für mich zu groß?
Oder bin ich der Elefant, der alle Spuren des Vorgängers zerstört?
Werde ich nicht bei allen Arbeiten mit dem Vorgänger verglichen?
Das macht mich schon nachdenklich, oder ein wenig Angst will sich breit machen.
Und genau so ging es Josua auch. Deshalb lief er nicht gleich begeistert los, nach dem Motto: Auf ihn mit Gebrüll!

Was kommt jetzt?
Jetzt wird alles gut! Die Aussicht auf das Paradies.
Nur noch eben mal einmarschieren.
Das Ziel steht fest, aber der Weg ist noch nicht zurückgelegt.
Da werden wir auch schon langsamer und vorsichtig.
Wie wird der Weg der Gemeinde hier in Neudorf – Platendorf weitergehen? Ich würde wünschen, dass Menschen sich hier zu Hause fühlen.
Dass neue Menschen durch das Evangelium hinzugerufen werden. Dass die Gemeinde ein helles Licht auf dem Berg ist.
Mir würde noch so manches einfallen.

Doch dieses Wort hat einen anderen Blickwinkel: Weil Gott mitgeht und uns nicht verlässt, darum werden wir das Ziel erreichen.
Mutig und unverzagt, weil Gott den Auftrag erteilt hat, möchte ich (möchten wir) hier unseren Platz mit euch gemeinsam in
Neudorf – Platendorf einnehmen.

Gottes Segen für den September wünsche ich euch,

Ulrich Schüppen